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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Borken e.V. findest du hier .
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Die Ortsgruppe unterstützt schon viele Jahre die örtlichen Feuerwehren bei Spezialfällen im, am und auf dem Wasser. So kam es des Öfteren vor, dass die Feuerwehr uns über Telefon über eine Unglückslage informierte und wir dann für die Bergung von Ertrunkenen oder auch von schweren Gegenständen unsere Taucher und Boote einsetzten. Im Jahr 2003 wurde der Bootstrupp der Ortsgruppe Borken zusammen mit einem Bootstrupp in Bocholt sowie einem Tauchtrupp in Stadtlohn offiziell in die örtliche Gefahrenabwehr des Kreises Borken durch den Kreis Borken anerkannt. Im Jahr 2010 wurde ebenfalls ein Tauchtrupp der Ortsgruppe Borken durch den Kreis anerkannt. Durch die Anerkennung wurden die Alarmierungszeiten stark verkürzt.
Die Einsätze in der örtlichen Gefahrenabwehr erfolgen auf Grundlage des Brandschutz-, Hilfeleistungs- und Katastrophenschutz-Gesetzes (BHKG) des Landes NRW (vormals FSHG).
Zurzeit haben sich ca. 21 Einsatzkräfte bereit erklärt, rund um die Uhr bei einer Alarmierung bereit zu stehen, wenn es nötig ist. Wir sind aber laufend auf der Suche nach weiteren Unterstützern. Wer also Interesse hat, uns personell zu unterstützen oder aber uns materiell unter die Arme greifen zu wollen, kann sich gerne bei uns melden.
Für die örtliche Gefahrenabwehr setzen sich die Trupps folgendermaßen zusammen:
GW-W plus Schlauchboot
Besatzung:
Fahrzeug plus Boot
Besatzung:
Einsatzarten können spontane, örtliche Hochwasser, Rettung von Menschen aus Wassergefahren, Absichern von Einsatzkräften in überfluteten Kellern o.ä. sein.
Beide Trupps sind auch auf Landesverbandsebene in die Wasserrettungszüge des Landes NRW eingebunden. Dort setzen sich die Trupps folgendermaßen zusammen:
Wasserrettungszüge des Landesverbandes Westfalen werden zur überörtlichen Hilfe in Hochwasserlagen, Sturmfluten an großen Flüssen oder an der Küste etc. deutschlandweit eingesetzt, um Deichsicherungsmaßnahmen vorzunehmen oder zu überwachen, Menschen aus überfluteten Gebieten zu evakuieren oder dort zu versorgen.
Nach Alarmierung durch den Landesverband rücken die Wasserrettungszüge nach einer gewissen Vorlaufzeit und der Zusammenführung der einzelnen Trupps geschlossen als Verband Richtung Einsatzgebiet.
Der Fachwart Gefahrenabwehr kümmert sich um die Einsatzbereitschaft der SEG-Einheiten. Dazu gehört auch die Aus- und Fortbildung der SEG-Kräfte in diesem fachspezifischen Bereich zu KatS-Helfern, Trupp- und Gruppenführern.
Damit die Einsatzkräfte ihre Aufgaben qualifiziert übernehmen können, durchlaufen sie alle eine gewisse Grundausbildung, die nach der Ausbildung zum Schwimmer und Rettungsschwimmer mit der Basisausbildung und der Fachausbildung Katastrophenschutz beginnt. Durch diese Ausbildung werden die Grundlagen im Bereich „Erste-Hilfe und Sanitäts-Ausbildung“, „Umgang und Handhabung der eigenen Schutzausrüstung“, „Einweisung in eigene Fahrzeuge, Tauchmaterial und Boote“, „Umgang und Bedienung von Kommunikationsmitteln und Kartenmaterial“, „Gefahren an, in und auf stehenden und fließenden Gewässern und am Meer“, „Verhalten am und auf dem Deich“, „Alles rund um Deichaufbau, -Schäden und –Sicherung“ etc. vermittelt. Anschließend kann die Weiterbildung zum Trupp- und darauf folgend Gruppenführer erfolgen. Nach erfolgter Grundausbildung spezialisiert sich jeder Helfer in unterschiedlichen Schwerpunkten. Schwerpunkte sind u.a. Ausbildung im Bereich Tauchen (Einsatztaucher, Signalmann), Bootswesen (Bootsführer, Bootsgasten), Strömungsrettung. Die teilweise sehr zeitintensive, anstrengende und herausfordernde Ausbildung erfolgt bei allen Helfern auf kpl. ehrenamtlicher Basis. Nur real-entstandene Kosten werden erstattet.
Durch Übungen unterschiedlicher Größe und Ausdehnung auf Ortsgruppen-, Bezirks- und Landesverbandsebene wird zuvor gelerntes regelmäßig vertieft und getestet. Gerade die Zusammenarbeit der einzelnen Bereiche und auch Einheiten steht hier im Vordergrund.
Übungen werden zum einen innerhalb unserer Ortsgruppe gemacht. Dabei gilt es u.A. Kleinstlagen zu bewältigen. Sicherung eines Steges, Stabilisieren eines Deiches, Arbeiten unter Wasser (Heben von Geräten o.Ä.) gehört da zum Übungsspektrum. Bei Übungen im Bezirk Kreis Borken werden alle anerkannten Einheiten des Kreises zusammengezogen. Unser Boots- und Tauchtrupp übt dann Einsatzszenarien mit den anderen Einheiten des Bezirks zusammen. Dabei spielt neben ähnlichen Szenarien wie auf Ortsgruppen-Ebene die übergeordnete Führungskomponente und die Kommunikation untereinander auf direktem Weg oder aber auch über Funk eine wichtige Rolle, damit der Einsatz reibungslos abgearbeitet werden kann. Auf Bezirksebene gibt es durchschnittlich 3 Übungen im Jahr. Da unsere Einheiten auch in den Wasserrettungszügen des Landesverbandes Westfalen integriert sind, muss auch hier regelmäßig im Zugverband geübt werden. Der Landesverband organisiert daher jährlich eine 4-tägige Einsatzübung über Christi-Himmelfahrt mit 4 – 5 Wasserrettungszügen, an der unsere beiden Trupps ebenfalls regelmäßig teilnehmen.
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